Implantate werden immer beliebter, wenn es um den Ersatz verlorener Zähne und die Beseitigung von Lücken im Mundraum geht. Bei allen Vorteilen, die ein festsitzender Zahnersatz wie Implantate bietet, gibt es aber auch einige Verhaltensregeln zu beachten. Nur so kann die Versorgung mit einem Implantat wirklich den Erwartungen entsprechen.
Die verschiedenen Vor- und Nachteile sollen daher ausführlich diskutiert werden.
Nachteile
Damit der Einsatz des Implantats zu einem vollen Erfolg wird, müssen einigen Verhaltensregeln im Nachgang einer Implantation beachtet werden. Zum einen darf erst nach Abklingen der örtlichen Betäubung wieder gegessen und getrunken werden. Zudem sollten sich die Nahrungsmittel auf flüssige und weiche Nahrung beschränken. Zum anderen darf noch fünf Tage nach dem Operationstag nicht geraucht werden und auch Alkohol und übermäßige körperliche Anstrengungen sind zu vermeiden.
Prothesen, die den Operationsbereich berühren, sollen in den ersten zehn Tagen nicht wieder getragen werden.
Auf sehr sorgfältige Reinigung der anderen Zähne/Kieferbereiche und Prothesen achten!
Nicht mit den Fingern oder der Zunge an der Wunde oder den Fäden spielen.
Bei länger anhaltenden Nachblutungen, stärkeren Schwellungen, Schmerzen oder fiebrigem Krankheitsgefühl sofort in der Praxis anrufen!
In der Einheilphase sollen alle 4-6 Wochen Kontrollen in der Zahnarztpraxis erfolgen.
Implantate benötigen mindestens so viel Pflege, wie eigene Zähne! Eine regelmäßige professionelle Mundhygiene bewahrt nicht nur Ihre neuen Implantate vor vorzeitigem Verlust, auch Ihre eigenen Zähne werden es Ihnen danken!